Die Veranstaltung gliederte sich in drei Schwerpunkte, die durch einführende wissenschaftliche Inputs eingeleitet wurden und bot 25 jungen Wissenschaftler*innen die Gelegenheit, ihre Forschungsvorhaben auf Postern zu präsentieren und in Arbeitsgruppen zu diskutieren.
Zum Auftakt sprach Prof. Dr. Fabian Virchow (HS Düsseldorf) zu der Frage, inwiefern Rechtspopulismus als Ausdruck neuer gesellschaftlicher Spaltungen und zugleich Wiederkehr tradierter rechter Politiken zu diskutieren ist. Zum Thema »Rechtspopulismus und Solidarität: Entsolidarisierung oder exkludierende Solidarität?« lieferte Prof. Dr. Matthias Möhring-Hesse (Universität Tübingen) einen Input. Dr. Julia Lux (Liverpool Hope University) sowie Prof. Dr. Martin Seeleib-Kaiser (Universität Tübingen) diskutierten Gegenperspektiven und brachten Überlegungen ein zur Frage: »Wie kann ›grenzenlose‹ Solidarität praktisch werden?«
Für die öffentlich angekündigte Podiumsveranstaltung zum Thema »Populismus in und mittels Medien« interessierten sich rund 100 Besucher*innen. Es debattierten Prof. Dr. Gudrun Hentges (Universität Köln), Prof. Dr. Bernhard Pörksen (Uni Tübingen) und Prof. Dr. Alexander Fillipovic (Hochschule für Philosophie München), moderiert von Prof. Dr. Tanja Thomas (Universität Tübingen)
Inhaltlich stand die Veranstaltung, die von der Hans-Böckler-Stiftung finanziell gefördert wurde, im Zusammenhang mit einem geplanten Graduiertenkolleg, das voraussichtlich im Jahr Frühjahr 2018 starten wird.